NACHBARSCHAFTSMEDIATION

Wenn das Wohnen ungemütlich wird ...


Gesetzlich ist eine außergerichtliche Einigung (zB Mediation) vor Einbringung einer Klage bei Beeinträchtigung von Licht und Luft (das sind die häufigsten Gründe eines Nachbarschaftsstreits, zumindest oberflächlich gesehen) sogar vorgeschrieben.

Gerade bei Konflikten unter Nachbarn scheint es oft so, dass einer ganz bestimmt Recht hat und der andere auch.

Die Hintergründe der oft jahrelang erlebte Kränkungen, Mißverständnisse und Wahrnehmungsverschiebungen, festgefahren in Standpunkten.

Diese gilt es, in der Mediation ans Tageslicht zu bringen, um daraus Möglichkeiten für eine friedliche Lösung zu finden.

Hinter diesen Barrikaden verbergen sich meist ganz andere Interessen, nämlich Gefühle.

Das Bedürfnis nach Sicherheit, nach Gesehenwerden, nach Anerkennung, sozialen Kontakten und auch Ängste, zum Beispiel vor Gesichtsverlust oder finanziellen Schwierigkeiten. Schließlich geht es um das Zuhause von einem Menschen, in dem er seit vielen Jahren lebt, möglicherweise mit seiner ganzen Familie! Das ist ein Gut, das es zu schützen gilt!

Die Brücke von den festgefahrenen Standpunkten zu diesen Bedürfnissen zu schlagen ist die Kunst der Mediaton, und die Erleichterung der Medianden, endlich einmal aussprechen zu können, was in ihnen vorgeht und warum sie sich so verhalten haben, ist immer deutlich spürbar und auch sichtbar.

NACHBARSCHAFTSSTREIT

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