SHUTTLE-MEDIATION

Kompetente Vermittlung bei Konflikten, ohne dass der Konfliktpartner persönlich anwesend ist.

Wenn das Reden miteinander nicht (mehr) möglich ist - schon gar nicht am selben Ort ...

Die Shuttle-Mediation ist eine Sonderform der Mediation.

Wenn eine direkte gemeinsame Kommunikation zwischen den Klienten an einem Ort nicht (mehr) möglich bzw der Konflikt schon eskaliert ist, führt der Mediator Einzelgespräche und vermittelt so zwischen den Parteien, ohne dass der Konfliktpartner anwesend ist.

Auch kann es sein, dass ein Treffen an ein und demselben Ort aus zeitlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist - das habe ich in den vergangenen Monaten öfter erlebt.

Deshalb wird die Shuttle-Mediation auch Pendelmediation genannt, weil der Mediator wie ein Pendel einer großen Uhr zwischen den Konfliktparteien hin und her pendelt.


Der gesamte Mediationsprozess wird genau eingehalten, von der Auftragserteilung über die Ziele, Themenliste, Abwägung von Interessen und Bedürfnissen der Medianden und Lösungsfindung - all das wird in Einzelgesprächen erarbeitet und in die Vereinbarung eingearbeitet, die schlussendlich bei Notwendigkeit auch protokolliert wird.

Meine Aufgabe als eingetragene Mediatorin ist es, mit anerkannten Methoden beim Finden von Möglichkeiten anzuleiten bzw zu unterstützen, um eine für beide Seiten für die Zukunft realistische und gut lebbare Lösung zu erarbeiten.

Das Um und Auf bei der Shuttle-Mediation ist das Vertrauen zwischen den Medianden und dem Mediator.

Die Mediation muss hier besonders sorgsam und gewissenhaft erfolgen.

Ein engmaschiges Gedächtnisprotokoll - intern für den Mediator - und ein stetiges Nachfragen, was dem Konfliktpartner mitgeteilt und welcher Lösungsansatz weitergetragen werden soll, sind hier unbedingt notwendig.

Als Mediator sollte man sich auch stets in Erinnerung rufen, dass man überparteilich ist, denn in den Einzelgesprächen haben die Medianden in ihren Emotionen verständlicherweise gerne jemanden an der Seite, mit dem sie sich verbrüdern können, und das ist  keinesfalls die Aufgabe eines Mediators.

Die Kommunikation ist auch nicht auf persönliche Anwesenheit beschränkt:

Ich fasse kleine Schritte zur möglichen Lösung und Vorschläge auch gerne zusammen und übersende diese schon wegen des Transparenzgebots an beide Parteien, um mich noch einmal zu vergewissern, dass wir alle das gleiche verstanden haben.

Die Shuttle-Mediation stellt eine große Erleichterung für die Klienten dar, die in ihrem Konflikt weder ein noch aus wissen, weil eine Kommunikation vor allem in einem gemeinsamen Raum überhaupt nicht möglich ist.

So können wir Mediatoren Raum und Halt geben, damit auch diese Konflikte unter unserer Anleitung und Vermittlung mit einer gut lebbaren Lösung für alle Beteiligten beigelegt werden können.