TEAM-MEDIATION – 

Wenn Zusammenarbeit wieder gelingen darf

Manchmal hilft keine Supervision - sondern Mediation.

Wo Menschen zusammenarbeiten, treffen unterschiedliche Sichtweisen, Werte und Bedürfnisse aufeinander.
Wenn Spannungen wachsen, reicht Supervision oft nicht mehr aus – dann kann Team-Mediation die Brücke sein, die die Kommunikation, das Vertrauen und die Arbeitsfreude wiederherstellt.


Was ist Team-Mediation?

Team-Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, das von einer neutralen, allparteilichen Mediatorin geleitet wird. Wir Mediatoren unterliegen der Verschwiegenheit.
In einem geschützten Rahmen können alle Beteiligten ihre Perspektiven einbringen – offen, respektvoll und lösungsorientiert.
Ziel ist es, Missverständnisse aufzuklären, Rollen zu klären und gemeinsame Lösungen zu finden, die den Teamgeist stärken und die Zusammenarbeit wieder erleichtern.

Ablauf einer Team-Mediation nach Auftragserteilung

  1. Vorbereitung und Vorgespräch
    Wenn erforderlich und möglich, führe ich vorab Einzelgespräche mit den Beteiligten. Diese kürzen den Mediationsprozess erfahrungsgemäß meist ab, da sie zum einen zur Entlastung dienen - also Druck abbauen können und zum anderen zum Vertrauensaufbau. Danach erfolgt die Klärung der Anliegen aller Beteiligten und der Rahmenbedingungen im gemeinsamen Setting.

  2. Der Ablauf und die Möglichkeiten der Team-Mediation werden transparent vorgestellt.

  3. Darstellung der Situation
    Jedes Teammitglied bekommt Raum, die eigene Sichtweise zu schildern – ohne Unterbrechung, ohne Bewertung, dabei leistet die Mediatorin Unterstützung, damit auch alle Beteiligten verstehen, worum es diesem Teammitglied geht. All diese Themen werden gesammelt - ich mache das immer für alle gut einsehbar am Flipchart.

  4. Erkennen von Interessen und Bedürfnissen
    Was steckt hinter Positionen und Meinungen?
    Hier zeigt sich, worum es wirklich geht – und wo Verbindungen entstehen können.

  5. Gemeinsame Lösungsentwicklung
    Das Team erarbeitet unter meiner Anleitung tragfähige Lösungen und konkrete Schritte, die die Zusammenarbeit künftig erleichtern und die Beziehungen wieder stärken.

Vorteile der Team-Mediation

  • Selbstbestimmte Lösungen: Das Team findet seine Lösung selbst – keine Vorgaben von außen.

  • Gehörte Stimmen: Jede Person wird ernst genommen, niemand übergangen.

  • Nachhaltiger Effekt: Vereinbarungen, die gemeinsam entstehen, halten länger.

  • Mehr Effizienz und Freude: Klarheit und Wertschätzung bringen die positive Energie zurück ins Team.


Wann ist Team-Mediation sinnvoll?

  • Konflikte über Rollen, Aufgaben oder Verantwortlichkeiten

  • Kommunikationsprobleme oder unterschwellige Spannungen

  • Konflikte zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften

  • Veränderungsprozesse, Umstrukturierungen, neue Teams oder Leitungswechsel

Team-Mediation oder Team-Supervision – wo liegt der Unterschied?

Supervision reflektiert – Mediation löst.


Während in der Supervision die Wahrnehmung und das Lernen aus der Situation im Vordergrund stehen,
zielt die Team-Mediation darauf ab, konkrete Vereinbarungen und tragfähige Lösungen zu finden.
Beides hat seinen Wert – aber wenn die Stimmung kippt, Konflikte eskalieren oder Kommunikation nur noch über Dritte läuft, dann ist Mediation der sinnvollere Schritt.

Fazit: Team-Mediation stärkt, wo Vertrauen brüchig wurde.

Mediation schafft einen Raum, in dem ehrliche Gespräche möglich werden.


Daraus entstehen Klarheit, Verständnis und neue Handlungsfähigkeit – denn jedes Team kann wieder zu einem funktionierenden, lebendigen System werden.